Zum 23. Geburtstag der Empire of Darkness (kurz: EoD) öffnete die Matrix anstatt wie üblich um 22 Uhr, bereits um 19 Uhr ihr Pforten. Neben einen Stand von Tributica (*), wurde später noch ein Metstand von Thjorsson aufgebaut. An diesem wurde fleißig probiert und man man konnte sich Flaschen zur Abholung zurückstellen lassen. 

Ab 19.45 Uhr ging es dann mit dem Liveprogramm im Rockpalast mit Inadream los. 
Um 20.45 startete dann die The Cure Coverband "Prayers in the Rain" im Rockpalast.
In der Tube gab sich die recht junge Combo "Basscalate" die Ehre den Abend zu eröffnen.
Musikalisch klingt das ganze nach Synthattack mit anderen Vocals. Martin sorgt auch bei Basscalate für den Sound und Julia für die Vocals, die leider recht untergingen und man kaum gehört hat. Beim Song "Electro in my Body" welcher eine Kooperation mit Synthattack ist, nahm er dann auch selbst das Mikro in die Hand und es klang nach gewohntem Synthattack Sound. Der ungeschminkte Frontmann von Synthattack sorgte bei den Fans für einige verwirrte Blicke. Nach nur 35min ging ein kurzweiliges Warmup-Konzert zu Ende.
Um 20.45 startete dann "Electronic Substance Abuse" kurz ESA das zweite Tubekonzert des Abends. Die Klänge wurden härter. Der ein oder andere Zuhörer war sichtlich irritiert, aber alles in allem ein geiler Sound, der sich für mich irgendwie in keine Sparte pressen lässt. Noise, Harsh Industrial oder was ganz anderes? Soll halt jeder selber entscheiden. Ich fand es auf jedenfalls gut. Jamie Blacker, der Mann hinter ESA versteht es, Chaos und brutale Sounds gekonnt zu kombinieren. Am witzigsten waren eigentlich die Blicke der Menschen, die wegen den nachfolgenden Bands schon im Saal waren. Denen war es wohl eindeutig zu hart.
Eine knappe Stunde später ging es dann weiter mit Cryo. Schwere Basslines und melodischer Gesang sind das Markenzeichen der Electrocombo.
Parallel dazu startete um 22.00 Uhr die reguläre EoD mit zunächst zwei Hallen. In der Bizarre gab sich "Der Schulz" von Unzucht mal wieder als DJ die Ehre und feierte mit DJ Tom in einer vollen Halle mit einem Genremix aus Mittelalter, Gothrock, NDH, Lollies etc. In den Katakomben legte DJ TUXEDOMOON Klänge des 80er/90er POP und Wave auf. In der Tube verstärkte DJ Darkvoice den Resident-DJ Mike Kanetzky.
Die letzte Band des Abends war dann schließlich Diorama. Eine beliebte Band zu der man nicht viel sagen muss. Ein Garant für gute Stimmung. Die Halle war brechend voll.
Nach den Konzerten gab es dann wie gewohnt elektronische Musik in der Tube, welche nun auch für Nichtkonzertbesucher offen war. Nach den Konzerten zu später Stunde gab es noch etwas fürs Auge in der Tube. gegen 1.00 Uhr begann MieNeko (*) mit mit einer Shibari-Show. Bondage ist der zumindest mir geläufigere Begriff dafür. Da lernt sogar noch was.
Alles in allem mal wieder eine gelungene Geburtstags-Party der Empire of Darkness. Ich freue mich schon auf den nächsten Geburtstag. Meinetwegen könnte jede EoD so ein gutes Rahmenprogramm haben.

Die nächste EoD ist am 11.03.2023 in der Matrix in Bochum. Kommt doch mal vorbei!
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