
Ein Freitagabend in der KuFa Krefeld – nicht riesig, aber gut gefüllt. Die Halle: warm, familiär, Szene pur. Und ja, es war wieder soweit: Agonoize haben eingeladen – und wer kam, wusste, dass es am Ende nicht ganz sauber bleibt.
Doch bevor der Hauptact die Bühne zerlegt, heizte Antibody ordentlich vor. Der noch relativ frische Act ließ sich nicht zweimal bitten und legte mit „Devourer“ direkt los. Der Sound? Elektronisch, düster, kraftvoll – eine ordentliche Portion Industrial mit Clubkante. Besonders „Nightclub & Thrill“ und „How Do You Like Me“ gingen gut ins Ohr (und in die Beine). Das Publikum nahm’s dankend an – und spätestens bei „Police Brutality“ war die Stimmung am Kochen.
Antibody

Setlist ANTIBODY – KuFa Krefeld, 16.05.2025
Devourer
Opera of Death
I See Them
Shut Your Mouth
Drunk
Throw The Switch
Nightclub & Thrill
Never Quite Right
Vampire Frog
Grau in Grau
How Do You Like Me
Police Brutality

































Dann: Umbaupause, rotes Licht, Nebel. Zeit für Agonoize.
Agonoize

Schon beim Opener „Intro Deutsch“ war klar: Das wird kein Wohlfühlabend – das wird eine Vollbedienung. Track für Track ballerte die Band durch ihr Set, das wirklich keine Wünsche offenließ.
Der Sound? Druckvoll, klar, brachial – genau so muss das! Die Stimmung? Hoch. Immer. Von „Weltenschmerz“ über „Alarmstufe Rot“ bis „A Hole“ wurde getanzt, gebrüllt und geschwitzt.
Besonderes Highlight (wie erwartet): Die Blutshow. Gleich bei mehreren Songs wurde literweise Kunstblut über die Bühne und das Publikum verteilt. Vor allem bei „Schmerzpervers“, „Sacrifice“ und „Bis das Blut gefriert“ wurde es ordentlich rot. Wer in der ersten Reihe stand, wusste: heute gibt’s kein weißes Shirt mehr zurück.
Spätestens ab „Staatsfeind“ war klar, dass sich die Band nochmal alles von der Seele reißt. Bei „123 Bier“ wurde kollektiv mitgegrölt und zum Schluss gab’s mit „I Was Made“ den gewohnt zynisch-selbstironischen Rausschmeißer. Stark.
Setlist AGONOIZE – KuFa Krefeld, 16.05.2025
01. Intro Deutsch
02. Weltenschmerz
03. Populär
04. Schmerzpervers
05. Femme Fatale
06. Homme Fatale
07. Schaufenster
08. Komakind
09. Blutgruppe Jesus negativ
10. Sacrifice
11. Alarmstufe Rot
12. Gottlos
13. SubMissionary
14. Koprolalie
15. A Hole
16. Angst ist Macht
17. Bis das Blut gefriert
18. 1 2 3 Bier
19. Staatsfeind
20. I Was Made
01. Intro Deutsch
02. Weltenschmerz
03. Populär
04. Schmerzpervers
05. Femme Fatale
06. Homme Fatale
07. Schaufenster
08. Komakind
09. Blutgruppe Jesus negativ
10. Sacrifice
11. Alarmstufe Rot
12. Gottlos
13. SubMissionary
14. Koprolalie
15. A Hole
16. Angst ist Macht
17. Bis das Blut gefriert
18. 1 2 3 Bier
19. Staatsfeind
20. I Was Made

































































































































Fazit:
Kleinere Location, aber ganz großes Brett. Tolle Stimmung, ein sehr wuchtiger Sound und eine Band, die wieder gezeigt hat, warum sie seit Jahren zur Speerspitze des Hellektro gehört.
Blut, Bass, Brachialgewalt – danke, Agonoize!
Blut, Bass, Brachialgewalt – danke, Agonoize!