Ein Vierteljahrhundert M’era Luna – und das wurde am zweiten Augustwochenende gebührend gefeiert: mit einem starken Line-up, ausverkauftem Gelände, eindrucksvollen Shows und einer Modenschau, die so glamourös wie düster war. Zum Jubiläum gab es erstmal viel Stau und schlechte Laune bei den anreisenden Gästen. Woran es lag, weiß man noch nicht genau, da da viele Faktoren eine Rolle spielen. Ich vermute, dass Lord of the Lost als Überraschungsprogramm am Freitag viele zu einer sehr, sehr frühen Anreise bewogen haben.

Die Stimmung war - wie immer - großartig, auch wenn es anfangs auf dem Campground recht wenig Dixis gab. Es wurde zwar im Laufe des Samstags nachgebessert, aber das war in der Vergangenheit nicht so, wie häufig festgestellt wurde. Preislich hat alles leicht angezogen, aber es hielt sich noch im Rahmen. Die Bierpreise waren mit 6,50 EUR teuer als auf anderen Festivals. Bevor es Abends mit Stimmgewalt ins Wochenende losging, besuchten viele den Mittelaltermarkt oder feierten auf dem Campground.
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Freitag
STIMMGEWALT eröffneten das Festival mit einem akustischen Paukenschlag. Der Chor, bekannt für seine kraftvolle, mehrstimmige Interpretation dunkler Klangkunst, verwandelte die Mainstage in eine Kathedrale aus Stimme. Kein Instrument, nur pure Stimme – und Gänsehaut von Anfang bis Ende. Besonders eindrucksvoll: die epischen, teilweise opernhaften Passagen, die zwischen Mittelalter und Moderne wanderten.
LORD OF THE LOST setzten danach das erste große Ausrufezeichen des Wochenendes. Noch beflügelt vom ESC-Abenteuer 2023 hat sich die Band in den letzten Jahren an die Spitze der deutschen Dark Rock- und Metal-Szene gespielt. Mit gewohntem Pathos, druckvollen Gitarren und einer beeindruckenden Lichtshow machte die Band um Chris Harms klar: Das hier ist Headliner-Material – egal an welchem Festivaltag.
Impressionen
Noch einige Impressionen vom Gelände und den Besuchern des M'Era Luna 2025
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